Posts Tagged ‘salbei

17
Nov
11

Maronen-Risotto mit Raclettekäse


Risotto gab es schon ewig nicht mehr uns und nach dem Maronenpesto hatte ich die Idee für ein Maronen-Risotto.

Schnell mal gegoogelt was da schon auf dem Markt ist, wird man schnell zu Stephs Kuriositätenladen geleitet, die es auch schon im Angebot hatte. Etwas anders und hübscher fotografiert und die Idee mit dem Salbei ist von ihr.

140g vorgekochte Maronen
200g Risottoreis
1 Schalotte, gewürfelt
100ml Weißwein
600ml Gemüsebouillon
150g Raclettekäse
6 Salbeiblätter
1 EL Butter
Pfeffer, Salz

Die Maronen bis auf 5 Stück grob hacken. Die anderen vier in Würfel schneiden.

Den Raclettekäse in kleine Würfel schneiden, die Salbeiblätter in feine Streifen.

Für das Risotto etwas Olivenöl im Topf erhitzen, die Schalottenwürfel darin glasig braten und die gehackten Maronen und den Reis dazu geben.

Unter Rühren etwas andünsten und mit dem Weißwein ablöschen.

Und dann rühren, rühren, rühren. Die verdunstete Flüssigkeit mit heißer Gemüsebouillon immer wieder schöpflöffelweise nachgießen. Dabei ständig rühren.

In der Zwischenzeit die gewürfelten Maronen in heißem Olivenöl zusammen mit dem Salbei kräftig anbraten.

Wenn der Reis gar ist, den Topf vom Herd ziehen, den Käse, die Hälfte der gewürfelten Maronen und die Butter unterheben und kurz verrühren.

Mit geschlossenem Deckel wenige Minuten ruhen lassen. Danach nochmals umrühren und mit den anderen Maronenwürfeln zusammen servieren.

19
Jul
11

Bohnencremesuppe mit Salbeipesto

Einfach köstlich war diese Suppe aus den kleinen Cannellinibohnen, die ich bei Franz gefunden habe.
Die Bohnen hatte ich aus Italien mitgebracht, gerade rechtzeitig das letzte Päckchen verbraucht um einen guten Grund zu haben, mich im August wieder damit einzudecken.

Leider ist die Suppe nicht so hübsch geworden wie bei Franz, aber ich schätze mal, sie hat genauso gut geschmeckt. Jedenfalls hat sie uns geschmeckt. Unsere Suppe ist nicht cremefarben geworden, sondern leicht bräunlich und das Licht war irgendwie auch nicht gut – es gibt einfach Tage, da gelingen Fotos nicht.
Am Rezept haben wir außer an den Mengen fast nichts verändert, deswegen ist es im Originalwortlaut hier abgeschrieben. Einzig die Mandeln haben wir nicht selbst geschält, sondern bereits geschälte verwendet.

Die angegebenen Mengen reichen als Hauptgericht für zwei Personen.

250g Cannellinibohnen (getrocknet)
3 Knoblauchzehen
1/2 Bund Salbei
1 Zweig Rosmarin
1 Lorbeerblatt
1 kleine Zwiebel
Salz, schwarzer Pfeffer
Piment
Piment d’Espelette
1 EL [geschälte] Mandeln
Olivenöl
1 kleine Handvoll Basilikum
2 getrocknete Tomaten
50ml Sahne
1/2 Zitrone, davon die Zesten

Bohnen über Nacht in 3 L kaltem Wasser vorquellen lassen, dann Wasser abgießen, Bohnen mit so viel kaltem Wasser aufsetzen, dass es etwa 8 cm über den Bohnen steht.

Lorbeer, 1 EL Olivenöl, 1/2 TL Salz, Rosmarin, 2 geschälte Knoblauchzehen, die ganze geschälte Zwiebel und 3 Salbeiblätter zufügen und langsam erhitzen, dann knapp unter der Kochgrenze simmern lassen bis die Bohnen gar sind, aber nicht zerfallen. Bohnen vom Herd nehmen, Zwiebel und Kräuter entfernen. Etwa 5 EL Bohnenkerne mit etwas Brühe aus der Suppe nehmen und als spätere Einlage beiseite stellen.

Getrocknete Tomaten in etwas warmem Wasser einweichen, dann abtrocknen und in feine Streifen schneiden.

Im Blitzhacker ein Pesto herstellen aus den Mandeln, 1 geschälten Knoblauchzehe, 8 Salbeiblättern, dem Basilikum, Salz, Pfeffer und Olivenöl.

Die restlichen Bohnen im Kochwasser mit dem Pürierstab zerkleinern, unter Rühren erhitzen, abschmecken mit Salz, Pfeffer, gemahlenen Pimentkörnern und etwas Piment d’Espelette. Die Bohneneinlage zufügen und warm werden lassen, schließlich die geschlagene Sahne unterziehen.

Suppe anrichten, mit Tomatenstreifen, Zitronenzesten und einem Klecks Salbeipesto servieren.

11
Mai
11

Grillzeit: Scamorza-Salbei-Röllchen und Weinblatt-Feta-Päckchen


Und weiter wird gegrillt hier bei den Mestolos. Neben den gestrigen Paprika-Schoten waren die Feta-Päckchen mein Favorit, Herr Mestolo fand die Scarmoza-Salbei-Röllchen am besten, war aber auch den anderen Sachen zugetan.

Auch hier ist wieder ein bißchen Vorbereitungszeit nötig, aber auch ein Fleischwurstsalat macht sich schließlich nicht von selbst 😀

Scarmoza-Salbei-Röllchen
1 Aubergine
75g Scamorza
Salbeiblätter
Oliven-Öl
Chili-Öl*
Pfeffer, Salz
Petersilie, gehackt

Die Abergine waschen und in dünne Längsstreifen schneiden.

Kräftig salzen und so einige Zeit beiseite stellen, damit die Aubergine „ausblutet“ (und das auf einem vegetarischen Kochblog…)

Den Scamorza in Stücke schneiden, idealerweise in so viele, wie man Auberginenscheiben hat.

Die Auberginenscheiben nun gründlich waschen und trockentupfen. Von außen mit Oliven-Öl und von innen mit Chili-Öl bepinseln.

Jede Scheibe nun mit Petersilie komplett belegen, sowie 1 – 2 Salbeiblättern und ein Stück Scamorza einrollen. Mit einem Zahnstocher fixieren.

Auf dem Grill unter Wenden braten, bis der Käse schmilzt und die Aubergine ein schickes Grillmuster hat.

Auch dieses Rezept ist sehr vielseitig und lässt viele Möglichkeiten der Befüllung zu.


Weinblatt-Feta-Päckchen
Und noch ein Rezept, das unglaublich viele Möglichkeiten und Varianten bietet:

1 Stück Feta
Pistazien
Weinblätter
Chili-Öl*
2 EL Milch
Semmelbrösel
Pfeffer, Salz

Den Feta mit einer Gabel zerdrücken und mit der Milch vermischen.

1 TL Chili-Öl dazugeben, die Pistazien hinzufügen und dann Semmelbrösel dazugeben, bis die Masse fester wird.

Alles gut vermischen und salzen und pfeffern.

Jetzt kann man entweder einzelne Weinblätter mit je einem Teelöffel Füllung einrollen oder größere Päckchen machen, in dem man mehrere Weinblätter nebeneinander legt und mit Zahnstochern verschließt.

Ich hatte beide Varianten und ziehe die mit den größeren Päckchen vor (= weniger Arbeit, mehr Geschmack und leichter zu grillen)

*Das Chili-Öl ist selbstgemacht (nicht von uns) und besteht in der Basis aus süditalienischen Peperoncini, kleingeschnitten und mit Oliven-Öl begossen. Höllescharf und gut 🙂

05
Mai
11

Pisarei e Fasò

Da soll noch mal einer sagen, dass man an Autobahnraststätten nur schlechtes Essen bekommt…

Auf dem Heimweg Italien – Deutschland an einer italienischen Autobahnraststättenverkaufsstelle fielen mir Pisarei in die Hände, kleine gnocchiähnliche Gebilde, die man wohl wie Pasta kochen sollte und zusammen mit Bohnen serviert.

Meine Internetrecherche ergab, dass es hierbei um ein ehemaliges Arme-Leute-Essen handelt (ich glaube manchmal, in Italien gibts gar nichts anderes), um Brotreste verwerten zu können. Bekannt ist es wohl vor allem in der Gegend um Piacenza, vielleicht habe ich deswegen noch nie etwas davon gehört.

Normalerweise macht man Pisarei dort wohl selbst aus Mehl, Semmelbröseln und vielleicht auch Eiern, ich habe für den Anfang die gekaufte Variante.

250g Pisarei
150g Bohnen (wir hatten schwarze)
1 kleine Zwiebel
passierte Tomaten
12 Salbeiblätter
5 Knoblauchzehen
1 Peperoncino
Petersilie
Pfeffer, Salz
Olivenöl

Die über Nacht eingeweichten Bohnen mit sechs Salbeiblättern und drei Knoblauchzehen kochen und zur Seite stellen. Die Salbeiblätter und den Knoblauch entfernen.

Die Zwiebel würfeln und zusammen mit der kleingeschnittenen Chili, dem restlichen feingeschnittenen Knoblauch und sechs frischen, nicht geschnittenen Salbeiblättern in Olivenöl anschwitzen.

Die Bohnen dazugeben, mit den Tomaten aufgießen und leise köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Pisarei kochen (das dauert ca. 15 min) und die Petersilie hacken.

Die fertig gekochten Pisarei mit den Bohnen und der Petersilie mischen, abschmecken und servieren.

Pisarei schmecken ähnlich wie Pasta, was aber bei den Zutaten auch nicht sonderlich verwundert. Ein besonders gutes Fotomodell sind Pisarei nicht, aber wem sie über den Weg laufen, der sollte sie unbedingt mal probieren.

Ein schönes Essen, dass mit Bohnen aus der Dose (egal welcher Farbe) auch noch ganz schnell geht und somit unser Mai-Beitrag für Mipis Dauerkochevent Cucina rapida ist:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

20
Dez
10

Weihnachts-Menü: Maronen-Apfel-Suppe mit Salbei

So langsam wird es Zeit, sich Gedanken um’s Weihnachtsmenü zu machen. Ganz klassisch starten wir einfach mit einer Vorsuppe, bestehend aus Maronen, Äpfeln und frischem Salbei. Eine wahrhaft winterliche Kombination.

Da wir den Heiligabend bei Freunden verbringen werden, sind die Rezepte zum Weihnachtsmenü auf 6 Personen ausgelegt. Die Suppe habe ich vorgekocht und eingefroren, die kommt am Freitag dann mit auf die Reise.

2 Zwiebeln
3 mittelgroße Äpfel (Holsteiner Cox)
1 Süßkartoffel
500g vorgegarte Maronen
200ml Sahne
16 Blätter frischen Salbei
1,5 l Gemüsebouillon

Die Zwiebeln und die Süßkartoffel würfeln. Die Äpfel schälen und ebenfalls würfeln. Die Salbeiblätter in Streifen schneiden.

In Olivenöl Zwiebeln, Äpfel und Süßkartoffel zusammen mit dem Salbei anschwitzen. Die Maronen dazugeben und mit der Gemüsebouillon aufgießen.

Alles ungefähr 20 min köcheln lassen, dann mit dem Stabmixer pürieren.

Die Sahne unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Wenn die Suppe am Freitag serviert wird, dann zusammen mit in etwas Öl knusprig frittierten Salbeiblättern.

Recht frei interpretiert aus: Ursula Heinzelmann „Kulinarische Erlebnisse“




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