Posts Tagged ‘minze

11
Jul
11

Grüne Bohnen-Woche: Taboulé mit Limette, Pfirsich und Lavendel

Es wird mal wieder Zeit für eine Themenwoche, die letzte saisonal-gemüsige ist schon wieder eine Weile her und drehte sich damals um den Bärlauch.

Meine Wahl für diese Themenwoche ist auf die grüne Bohne, auch als Stangen- oder Buschbohne bekannt, gefallen. Zwei Rezepte damit habe ich schon in den vergangenen Tagen gebloggt, darunter auch das absolut überzeugende Sommer-Risotto, das ich nur jedem ans Herz legen kann.

Auf jeden Fall erwartet Euch ein bunter Reigen an Rezepten in den nächsten fünf Tagen, wo die grüne Bohne, frisch aus dem Garten, vom Markt oder vom Bauern, die Hauptrolle spielt. Und richtig bunt geht’s schon mal heute los, mit dem erfrischend säuerlichen Taboulé.

200 g Couscous
250 g grüne Bohnen
1/3 Salatgurke
200 g Kirschtomaten, geviertelt
reichlich Pfefferminze und Petersilie
3 EL Pistazien, gehackt
2 EL Johannisbeeren
Schale einer halben Biozitrone
1 Bio-Limette, Schale und Saft
1/2 Pfirsich
Olivenöl
Pfeffer
1/2 TL Lavendelblüten

Den Couscous mit etwas Salz vermischen und mit kochendem Wasser übergießen, dann ausquellen lassen.

Die Bohnen in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abkühlen lassen und danach in ca. 2cm lange Stücke schneiden.

Die Gurke und den halben Pfirsich klein würfeln.

Die Pistazien fettfrei anrösten.

Die Minzeblätter in feine Streifen schneiden und die Petersilie hacken.

Die Schale von einer halben Zitrone und der Limette abreiben und von der Limette den Saft auspressen.

Den Couscous mit einer Gabel auflockern und alle Zutaten darunter rühren. Gut abschmecken, Limettensaft und Olivenöl dazugeben und gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer noch nachwürzen.

Vor dem Servieren gut durchkühlen lassen, dann auflockern und servieren.

Herrlich erfrischend, gut vorzubereiten z.B. für eine Grillparty und schmeckt auch noch prima am nächsten Tag im Büro.

Unser Beitrag für das Gärtnerblog-Event zum Thema Pfirsich:

Garten-Koch-Event Juli 2011: Pfirsich [31.07.2011]

01
Jul
11

Heiße Tage, kalte Küche: Kräuterkaltschale mit Aubergine

Letztens auf dem Trödelmarkt fiel mir ein Kochbuch in die Hand, das ich, obwohl ich keine Kochbücher mehr kaufen wollte und eigentlich auch momentan keine brauche, dann doch gekauft habe. So ein Trödelmarktpreis ist eben einfach unschlagbar und löst den sofortigen „Haben wollen“-Reflex aus.

Es ist das Suppenkochbuch von Tanja Dusy, ein bodenständiges Kochbuch von GU mit dem man eigentlich nix falsch machen kann. Darin fand ich ein Rezept für eine kalte Suppe (nein, kein Gazpacho), eine Kräuterkaltschale. Ideal für das momentane Wetter oder die kommenden heißen Tage… Viele Kräuter, die meisten vom Balkon, angenehm gekühlt und abgerundet durch die gebratene Aubergine.

1 große Aubergine
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
gemischte Kräuter (Petersilie, Basilikum, Minze, Dill, Schnittlauch)
1-2 EL frisch gepresster Zitronensaft
etwas abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
200g Sauerrahm
200g Ziegenjoghurt
500g Dickmilch
Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

Die Aubergine waschen, putzen und 1 cm groß würfeln.

Knoblauch schälen und fein hacken. In einer beschichteten Pfanne 2 ½ EL Öl erhitzen. Aubergine und die Hälfte des Knoblauchs dazugeben und unter Rühren 5-7 Min. bei mittlerer Hitze braten, dabei ab und zu 1-2 EL Wasser dazugeben, damit nichts anbrennt ‒ das Wasser sollte aber immer sofort wieder verdampfen. Aubergine vom Herd nehmen.

Kräuter abbrausen, trocken schütteln und grobe Stängel wegschneiden, ein paar Kräuter beiseitelegen, den Rest grob schneiden.

Die Kräuter mit übrigem Knoblauch, 1 EL Zitronensaft, der Zitronenschale und der Hälfte der Dickmilch mit einem Stabmixer fein pürieren.

Übrigen Dickmilch, Joghurt und Sauerrahm kurz untermixen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und eventuell noch etwas Zitronensaft würzen. Zugedeckt ca. 1 Std. im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Übrige Kräuter fein hacken, mit den Auberginen mischen. Kaltschale in Schälchen verteilen, Auberginen-Mix daraufgeben, mit restlichem Öl beträufeln.

So einfach wie köstlich, ein feines Rezept, auch für eine Sommerparty mit Büffet. Und weil das Buch zwar vom Trödelmarkt, aber für uns neu ist soll dies unser Juli-Beitrag für Foodfreaks Dauerkochevent DKduW – Dein Kochbuch das unbekannte Wesen!

Wir wünschen Euch allen ein schönes erstes Julisommersonnenwochenende!

28
Jun
11

Minze-Pappardelle mit Pimientos de Padrón-Pesto

Eine alte Küchenweisheit sagt, dass man aus allem Pesto machen kann, genau wie man aus allem Carpaccio machen kann, wenn’s nur dünn genug geschnitten ist 😀

Deswegen gibt’s bei uns heute ein Pesto aus Pimientos de Padrón, den kleinen grünen Paprika aus Spanien, die eigentlich immer am Stück nur gebraten und gesalzen verschlungen werden.

selbstgemachte Pappardelle aus
250g Hartweizengrieß
125 ml Wasser
1/2 TL Salz
Den Teig nach einer halben Stunde Ruhezeit dünn ausrollen und mit einem scharfen Messer ca. 1cm breite Nudeln schneiden.
4 Zweige frische Minze
2 Frühlingszwiebeln

2 EL Kürbiskerne
6 Zweige Kerbel
Salz, Pfeffer, Olivenöl
200g Pimientos de Padrón
2 Zehen frischen Knoblauchs

Für das Pesto die Pimientos de Padrón in einer Pfanne mit Olivenöl rundherum gut anbraten. Abkühlen lassen.

Danach die Stiele entfernen und in einem Mixer zusammen mit dem Knoblauch, den Kerbelblättchen, den Kürbiskernen sowie etwas Salz und Olivenöl schreddern.

Die Minzeblätter in schmale Streifen schneiden, die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe.

Salzwasser zum Kochen bringen, die Pasta kochen (das geht sehr schnell bei frischer Pasta), abgießen und im Topf mit etwas Olivenöl, der Minze und den Frühlingszwiebeln vermischen.

Zusammen mit dem Pesto servieren.

Ein frisches Abendessen, durch die Minze werden gute Akzente gesetzt. Ich würde davon abraten, die Minze mit ins Pesto zu geben, da sie dadurch zu dominant wird.
Da bei den Pimientos hin und wieder ein scharfe Schote dabei ist, wird auch das Pesto dezent scharf.

Auf jeden Fall war dieses Pesto keine meiner schlechtesten Ideen, ich würde es wieder machen 🙂

14
Jun
11

Risotto mit Minze, Frühlingszwiebeln und Erbsen

Hach, wir mögen ja Risotto, selbst wenn es schon etwas wärmer ist, aber die Frequenz sinkt dann doch. Als es letzte Woche wieder mal einen Temperatureinbruch gab, habe ich die Gelegenheit genutzt, ein Risotto zu kochen, wenn auch ein nicht ganz so schweres, das durch Frühlingszwiebeln und Minze auch eine schöne Frische mit auf den Tisch brachte.

Risotto:
200 g Risottoreis
100 ml Weisswein
600 ml heiße Gemüsebouillon
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten, das weiße und grüne getrennt
150g grüne Erbsen, TK
15 – 20 Blätter Minze, in feine Streifen geschnitten
80g Parmesan, gerieben
1 EL Butter

Die Gemüsebouillon erhitzen und die Erbsen einmal kurz in einem Sieb damit übergießen. Die Erbsen beiseite stellen.

Für das Risotto etwas Olivenöl im Topf erhitzen, den Reis darin andünsten, die weißen Teile der Frühlingszwiebel dazu geben dazu geben und glasig garen.

Mit dem Weißwein ablöschen und rühren, rühren, rühren. Die verdunstete Flüssigkeit mit heißer Gemüsebouillon immer wieder schöpflöffelweise nachgießen. Dabei ständig rühren.

Wenn der Reis fast gar ist, die grünen Teile der Frühlingszwiebel zum Risotto geben, kurz mitdünsten.

Den Topf vom Herd ziehen, den Parmesan und die Butter unterheben und die Erbsen dazu geben.

Mit geschlossenem Deckel wenige Minuten ruhen lassen. Abschließend die Minzestreifen dazu geben, nochmals umrühren und servieren.

Eine gute Mischung, nicht allzu schwer und deswegen noch ein schönes Spätfrühlingsrezept.

08
Jun
11

Salat zu Zeiten von EHEC: Wassermelonen-Feta-Minze-Salat

Salat darf ja im Moment nicht essen und damit kommen viele Leute ziemlich in die Bredouille, weil die Temperaturen doch eigentlich genau die richtigen für einen frischen, knackigen Salat sind.

Bei uns gibt es trotzdem Salat und statt Gurke gibt es eben Wassermelone, statt Tomaten Feta und den Blattsalat ersetzen wir mit Minze. 😉 So einfach ist das – und so sicher, weil vor Wassermelonen hat noch keiner gewarnt… Und mir ist es eh fast einer der lieberen Salate, lieber jedenfalls als Tomate-Gurke…

Sieht noch hübscher aus mit roten Wassermelonen, schmeckt aber genauso gut.

1/2 gewürfelte Wassermelone
180g griechischen oder bulgarischen Schafskäse
10 frische, in Streifen geschnittene Minzeblätter

Alles in einer Schüssel miteinander vermischen und gut gekühlt genießen.

Schnell, gut und perfekt für den Sommer, damit ist es wie geschaffen als unser Juni-Beitrag für Mipis Dauerkochevent Cucina rapida:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de




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