Posts Tagged ‘aubergine

26
Sept
11

Auberginen-Cannelloni mit Couscous

Wenn man alles ganz dünn geschnittene Carpaccio nennen darf, dann ist es auch erlaubt, alles gerollte Essen eben Cannelloni zu nennen 🙂

Heute gilt es der Aubergine zu huldigen und damit einem Aufruf zum Gartenblog-Kochevent zu folgen. Nach unendlich vielen Wochen mal wieder ein sehr selbstgekochtes Rezept von mir, mit der normalen Hilfe des Herrn Mestolo. Leider (eigentlich nicht) ist es so komplett aus dem Ärmel geschüttelt, dass ich jetzt etwas Probleme habe, das Rezept zu rekapitulieren. Aber es war ungefähr so:

1 Aubergine
2 Karotten
1 Stück Kürbis
3 EL Mandelstifte
Couscous
Tomatensaft
Pfeffer, Salz, Olivenöl
1 Chili
2 – 3 Knoblauchzehen
Parmesan

Garten-Koch-Event September 2011: Aubergine [30.09.2011]Die Aubergine längs in schmale Streifen schneiden, nicht verwendbare, weil zu kleine Stücke, würfeln.

Die Karotte und den Kürbis ebenfalls würfeln, die Chilischote und den Knoblauch fein hacken.

In einer Grillpfanne reichlich Öl erhitzen und die Auberginenscheiben darin von beiden Seiten braten, beiseite stellen.

In der gleichen Pfanne Chili und Knoblauch anschwitzen und die Gemüsewürfel darin anbraten.

In einer anderen Pfanne die Mandelstifte fettfrei anrösten.

60g Couscous mit erhitztem Tomatensaft verrühren und kurz ziehen lassen, anschließend das Gemüse, die Mandelstifte und 3 EL geriebenen Parmesan darunter mischen und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die einzelnen gebratenenen Auberginenscheiben mit Couscous füllen, bzw. einrollen und nebeneinander in eine kleine Auflaufform legen. Mit geriebenen Parmesan bestreuen und im Ofen kurz gratinieren.

Auf dem restlichen Gemüsecouscous anrichten und servieren. Hat gut geschmeckt, ich mochte die Schärfe und die Mandelstifte besonders darin. Es braucht etwas Gewürzpower darin, sonst wird es schnell langweilig.

18
Jul
11

Küchentourismus: Grillgemüse-Pizza

Nach einem wunderschönen Tag im Krefelder Zoo gab es diese Pizza mit Grillgemüse und Mozzarella und entgegen meinen Vorlieben sogar mit Tomaten.

Und die war richtig gut und die wird nicht das letzte Mal bei uns auf den Tellern gelandet sein.

Das Geheimnis 😉 der guten Pizza ist – ich kann’s nicht oft genug sagen – das Blech mit vorzuheizen. Dann kommt die belegte Pizza auf das knalleheiße Blech und sofort wieder in den Ofen und nach 10 min ist sie fertig und perfekt. Da braucht’s keinen Pizzastein oder irgendwelchen Pizzaschnickschnack. Probiert’s aus 🙂

Für den Teig:
200g Weizenmehl
2 EL Hartweizengrieß
130 ml kaltes Wasser
5g Frischhefe
Prise Salz

Für den Belag:
4 – 5 dünngeschnittene Scheiben Aubergine
10 – 12 Scheiben dünngeschnittene Scheiben Zucchini
1 Champignons, dünn geschnitten
Oregano
Pfeffer, Salz, Olivenöl
1/2 Dose Pizzatomaten
1 Büffelmozzarella

Die Hefe im kalten Wasser auflösen, mit dem Mehl und dem Salz vermischen und einen Hefeteig herstellen. Diesen dann 30 min gehen lassen und über Nacht im Kühlschrank parken.

Am nächsten Tag den Hefeteig aus dem Kühlschrank nehmen, in 2 Teile teilen und diese nochmals durchkneten, anschließend ruhen lassen, bis sie Zimmertemperatur angenommen haben.

Backofen inklusive Blech auf 250° vorheizen.

Das Gemüse beidseitig mit Öl einpinseln und in einer Grillpfanne von beiden Seiten scharf anbraten. Das geht schnell. Das Gemüse salzen.

Beide Teigkugeln ausrollen auf einen Durchmesser von ca. 30 cm, die Pizzatomaten darauf verteilen, mit dem Oregano bestreuen und dem Mozzarella belegen, dann das gegrillte Gemüse darauf verteilen.

Wir legen immer erst den Käse und dann den Belag darauf, wer es umgekehrt machen möchte, dem sei auch das erlaubt.

Für ca. 10 min auf der mittleren Schiene backen.

Und hier dann noch ein paar Bilder aus dem Krefelder Zoo:

01
Jul
11

Heiße Tage, kalte Küche: Kräuterkaltschale mit Aubergine

Letztens auf dem Trödelmarkt fiel mir ein Kochbuch in die Hand, das ich, obwohl ich keine Kochbücher mehr kaufen wollte und eigentlich auch momentan keine brauche, dann doch gekauft habe. So ein Trödelmarktpreis ist eben einfach unschlagbar und löst den sofortigen „Haben wollen“-Reflex aus.

Es ist das Suppenkochbuch von Tanja Dusy, ein bodenständiges Kochbuch von GU mit dem man eigentlich nix falsch machen kann. Darin fand ich ein Rezept für eine kalte Suppe (nein, kein Gazpacho), eine Kräuterkaltschale. Ideal für das momentane Wetter oder die kommenden heißen Tage… Viele Kräuter, die meisten vom Balkon, angenehm gekühlt und abgerundet durch die gebratene Aubergine.

1 große Aubergine
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
gemischte Kräuter (Petersilie, Basilikum, Minze, Dill, Schnittlauch)
1-2 EL frisch gepresster Zitronensaft
etwas abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
200g Sauerrahm
200g Ziegenjoghurt
500g Dickmilch
Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

Die Aubergine waschen, putzen und 1 cm groß würfeln.

Knoblauch schälen und fein hacken. In einer beschichteten Pfanne 2 ½ EL Öl erhitzen. Aubergine und die Hälfte des Knoblauchs dazugeben und unter Rühren 5-7 Min. bei mittlerer Hitze braten, dabei ab und zu 1-2 EL Wasser dazugeben, damit nichts anbrennt ‒ das Wasser sollte aber immer sofort wieder verdampfen. Aubergine vom Herd nehmen.

Kräuter abbrausen, trocken schütteln und grobe Stängel wegschneiden, ein paar Kräuter beiseitelegen, den Rest grob schneiden.

Die Kräuter mit übrigem Knoblauch, 1 EL Zitronensaft, der Zitronenschale und der Hälfte der Dickmilch mit einem Stabmixer fein pürieren.

Übrigen Dickmilch, Joghurt und Sauerrahm kurz untermixen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und eventuell noch etwas Zitronensaft würzen. Zugedeckt ca. 1 Std. im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Übrige Kräuter fein hacken, mit den Auberginen mischen. Kaltschale in Schälchen verteilen, Auberginen-Mix daraufgeben, mit restlichem Öl beträufeln.

So einfach wie köstlich, ein feines Rezept, auch für eine Sommerparty mit Büffet. Und weil das Buch zwar vom Trödelmarkt, aber für uns neu ist soll dies unser Juli-Beitrag für Foodfreaks Dauerkochevent DKduW – Dein Kochbuch das unbekannte Wesen!

Wir wünschen Euch allen ein schönes erstes Julisommersonnenwochenende!

21
Jun
11

Yotam Ottolenghi-Woche: Frische Polenta mit Auberginengemüse

Die Ottolenghi-Woche geht weiter mit einem absolut fantastischen Rezept, das es wirklich sofort, eigentlich sogar schon beim Lesen, bei mir auf meine persönliche Top Ten-Liste gebracht hat.
Polenta mögen wir ja schon sehr gerne, aber diese hier aus frischem Mais toppt alles und ist auch nicht vergleichbar mit herkömmlicher Polenta. Ottolenghi beschreibt sie als „Babynahrung, allerdings im positiven Sinne: geschmeidig, süßlich, mild und wohltuend, fast wie Haferbrei“.

Sie ist nicht so mächtig wie richtige Polenta, aber auch sehr sättigend, von dem Rezept werden 4 Personen gut satt, auch wenn es erstmal nicht so scheint, während man kocht.
Das Rezept ist etwas aufwändiger und braucht ein bißchen Zeit, aber das lohnt sich allemal, frische Polenta ist einfach göttlich. 🙂

6 Maiskolben
40g Butter, gewürfelt
200g Feta, zerkrümelt
Salz, Pfeffer

Auberginensauce:
150ml Öl
1 mittelgroße Aubergine
2 TL Tomatenmark
60ml Weißwein
200g geschälte, gehackte Tomaten
Salz, Zucker
1 EL gehackter Oregano

Zuerst die Auberginensause zubereiten. Dazu das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Auberginenwürfel etwa 15 min anbraten, bis sie eine appetitlich braune Farbe annehmen.

Möglichst viel Öl abschütten, das Tomatenmark in den Topf geben und mit den Auberginen vermischen. 2 min erhitzen, den Weiwein dazugießen und eine weitere Minute erhitzen.

Nun die Tomaten, 100ml Wasser, je zwei Prisen Salz und Zucker sowie den oregano hinzufügen und nochmals 5 min köcheln lassen, damit sich die Aromen entfalten. Zur Seite stellen und vor dem servieren nochmals erhitzen.

Für die Polenta die Maiskörner von den Kolben schneiden, man benötigt ca. 500g Maiskörner.

Die Maiskörner in einem Topf mit 500ml Wasser bedecken und aufkochen, dann ca. 12 min köcheln lassen. Abgießen, aber das Kochwasser aufbewahren.

Die Maiskörner im Blender einige Minuten pürieren, um die feste Haut der Körner möglichst fein zu zerkleinern, ggf. etwas Kochwasser hinzufügen.

Die Maispaste nun zum Kochwasser in den Topf geben und 10 – 15 min unter Rühren bei niedriger temperatur garen, bis sie auf die Konsistenz von Kartoffelpüree eindickt.

Die Butter, den Feta, Salz sowie etwas Pfeffer unterziehen und nochmals 2 min erhitzen.

Die Polenta gleichmäßig auf flache Schalen verteilen und in die Mitte warme Auberginensauce geben.

Quelle:
Yotam Ottolenghi
Genussvoll vegetarisch
mediterran-orientalisch-raffiniert
288 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-8310-1843-7
€ 24,95
Dorling Kindersley Verlag

09
Jun
11

Herzhafte Pancakes mit Gemüseragout

Bis zu diesem Rezept hätte ich schwören können und das auch getan :), das Pancakes auch nur Pfannkuchen sind. Und ich weiß auch immer noch nicht wo der wirkliche Unterschied ist, aber ich weiß, dass ich diese Teile um einiges sehr viel lieber mochte als Pfannkuchen.

Richtig gut waren die zusammen mit dem Gemüseragout, kein großartiges, aber ein gutes Rezept, ausgedacht beim Radeln an der Erft.

1 kleine Aubergine
1/2 Flasche passierte Tomaten
4 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Pfeffer, Salz
frischer Basilikum
4 große Champignons

Für die Pancakes:
110g Mehl
125ml Milch
1 TL Backpulver
1 TL Salz
1 Ei
Olivenöl

Alle Zutaten für die Pancakes in einer Schüssel mit einem Schneebesen gut verrühren und anschließend 10 min ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Pilze und Aubergine würfeln und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.

Den Knoblauch hacken und die Basilikumblätter in Streifen schneiden.

In einer Pfanne Öl erhitzen und den Knoblauch darin anschwitzen, anschließend die Aubergine dazu geben und anbraten. Danach die Pilze.

Mit den Tomaten ablöschen, salzen und leise vor sich köcheln lassen.

Die Pancakes in heißem Öl ausbacken in der gewünschten Größe, meine hatten ein Durchmesser von ca. 7 cm.

Wenn die Blasen im Teig langsam an die Oberfläche kommen, einmal wenden und von der anderen Seite backen. Im Backofen warm stellen und den gesamten Teig backen (ergibt ca. 15 Stück).

Das Gemüseragout abschmecken und den Basilikum unterheben. Mit den Pancakes servieren.




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