Posts Tagged ‘indisch

01
Dez
10

Chole Masala

Manchmal muss es indisch sein und die indische Küche hat ein reichhaltiges Repertoire an vegetarischen Rezepten. Eine Hauptzutat sind dann oft Hülsenfrüchte, bei diesem Rezept waren es die Kichererbsen, die ich am Vortag bereits eingeweicht und dann gekocht habe. Alternativ dazu kann man natürlich auch die Dosen-Variante verwenden, aber ich verwende lieber die getrockneten.

Gefunden habe ich das Rezept bei We Eat Fine, allerdings habe ich dann noch Gemüse hinzugefügt. Außerdem hatten wir kein Ghee im Haus, deswegen habe ich einfach Olivenöl verwendet. Das Curry ist ziemlich scharf, aber sehr schmackhaft und an der Schärfe kann man ja je nach Belieben noch was drehen.

300 g Kichererbsen, bereits gegart
1 grosse Zwiebel, fein gehackt
4 kleine Tomaten, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 EL frisch geriebener Ingwer
1 Karotte, gewürfelt
1 kleine Zucchini, gewürfelt
1 Paprika, gelb und gewürfelt
3 EL Erbsen (TK)
1 Chilischote, in Ringe geschnitten
1 TL Kurkuma
1 TL Koriander, frisch gemörsert
1 TL Kreuzkümmel, frisch gemörsert
2-3 TL Garam Masala
1 kleiner Bund Koriander, fein gehackt
1 Zitrone, Saft
Naturjoghurt
Olivenöl

In einem großen Schmortopf etwas Olivenöl erhitzen und darin zuerst die Zwiebel andünsten, dann nacheinander den Ingwer, die Chilischotenringe und den Knoblauch dazugeben und alles andünsten.

Dann diese Mischung an den Topfrand schieben, erneut etwas Öl in den Topf geben und nacheinander die Gewürze (bis auf das Garam Masala) hineingeben und kurz anrösten, dabei immer schön rühren. Das riecht dann schon wunderbar, ich liebe das.

Kulinarischer Adventskalender 2010 mit WettbewerbNach ein paar Minuten alle Zutaten im Topf miteinander vermischen und das gewürfelte Gemüse unterrühren, dann auch die Kichererbsen dazugeben und eventuell noch einen Schuss Wasser , damit nichts anbrennt.

Einen Deckel drauf und alles ungefähr 10 min köcheln lassen, gegen Ende die noch gefrorenen Erbsen dazu geben.

Das Ganze mit dem Garam Masala, Zitronensaft und einer Prise Salz abschmecken.

Auf Tellern anrichten, mit ordentlich Koriander bestreuen.

Naturjoghurt gab es dazu, das nimmt dem Ganzen etwas die Schärfe, außerdem Basmati-Reis und Pappadams.

Und weil heute der 01. Dezember ist, darf man bei Zorra das allererste Türchen im Adventskalender aufmachen. Wir sind auch wieder dabei, allerdings wird noch nicht verraten, wann. 😉

21
Sept
10

Gemüsetaschen im Samosa-Style

Diese kleinen Gemüseaufläufe haben mit Samosas nur noch wenig zu tun, was ihrem Geschmack aber nicht schadet. Die Idee hatte ich von Paule, die Samosas im Filoteig gebacken hat. Indisch mag ich eh, im Kühlschrank war noch Filoteig und da fiel unsere Wahl schnell auf dieses Rezept. Ich hab dann noch das ein oder andere Restgemüse mit verschnibbelt, dafür sind solche Rezepte ja immer sehr praktisch. Und dann fiel mir erstmal auf, dass ich gar keine Muffinform habe.

Und danach fiel mir auf, dass ich die auch noch gar nicht vermisst habe. Statt der Muffinform boten sich kleine Steingut-Auflaufförmchen an, darin kann man die Samosas auch direkt servieren, das ist mit einer Muffinform schon schwieriger.

Einen Teil der Füllung haben wir dann noch in Blätterteig gefüllt, das war auch gut und ist sicher eine nette Alternative, gerade wenn man dann vielleicht noch übrige Teigtaschen am nächsten Tag mit ins Büro nehmen möchte.

200 g Filoteig
4 mittelgroße Kartoffeln
3 EL Erbsen (TK)
3 Karotten
1/4 Blumenkohl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2-3 EL Olivenöl
1-2 TL Garam Masala
1/2 TL Kreuzkümmel, frisch gemörsert
2 Chilis, klein gehackt
1/2 TL Koriandersamen, frisch gemörsert
Salz, Pfeffer
2 EL Ziegenfrischkäse

Die Kartoffeln und die Karotten schälen und würfeln. Den Blumenkohl klein schneiden. Alles getrennt verwahren.

Die Zwiebel und den Knoblauch im Olivenöl glasig braten, aber nicht zu dunkel werden lassen.

Die rohen Kartoffeln dazu geben, sowie die Gewürze und unter häufigen Wenden garen, später die Karotten, den Blumenkohl und die Erbsen dazu geben.

Zum Abschluss den Ziegenfrischkäse unterrühren und die Gemüsemischung etwas auskühlen lassen.

Den Backofen auf 180° vorheizen. Den Filoteig blattweise vierteln und je 3 davon in ein kleines Auflaufförmchen legen. Wenn man sie versetzt einlegt, ergibt das ein nettes Muster.

Die Gemüsemischung einfüllen und mit einem 1/4 Blatt Filoteig, dass man nochmal geviertelt hat, zudecken. Etwas andrücken.

Das Eigelb mit 2 EL Milch verquirlen und den Filoteig damit bepinseln.

Im Ofen backen, bis der Filoteig schön gebräunt ist.

Paule reicht dazu Joghurt mit Minze oder Koriander, den haben wir weggelassen, aber passt sicher gut. Vielen Dank für’s Rezept.

02
Jun
10

Fünf Flüsse, ein Teebeutel und zwei Teller

Was für’n komischer Titel, werdet ihr denken, zwei Teller ist ja klar, die sieht irgendwie noch jeder, aber fünf Flüsse?? Ich erklär’s Euch ein bißchen. 🙂

Das, was ihr da oben seht, sind Kicherbsen im Punjab-Style – und, jetzt kommt’s: der Name „Panj-ab“ kommt aus dem Hindi (einer Amtssprache Indiens) und bedeutet wörtlich „Fünf Flüsse“, eine Anspielung auf die fünf großen Flüsse, welche durch die Punjab-Region fließen. Punjab liegt oben links in Indien, direkt neben Pakistan.

Zugegebenermaßen ist das Rezept nicht ganz richtig indisch, ich hatte noch die ein oder andere Zutat, die, wie ich, fand, auch gut dazu passte. Unter anderem einen Ziegenfeta, der in kleinen Mengen dazu kam und sich schön in den Gesamtgeschmack einfügte. Der Käse war eh toll, eine Neuentdeckung aus der Metro.

Und, so lange ich kein richtig gutes indisches Restaurant in meinem Dunstkreis kenne, muss ich eben so kochen, wie ich mir indisch wünsche:

250 g Kichererbsen
1 Beutel PG-Tips (Schwarztee)
2 große Kartoffeln, festkochend
1 Zwiebel
1 kleine Schalotte
1 Stück frischer Ingwer, walnußgroß
2 Knoblauchzehen
6 kleine Tomaten
Salz, Öl
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 rote Chili, fein geschnitten
2 TL Koriandersaat, gemörsert
1 TL Kurkuma
2 TL Mangopulver
80 g Ziegenfeta
1 Frühlingszwiebel
6 Blätter Zitronenmelisse
1 TL Zucker
1/2 TL Garam Masala

Die Kichererbsen über Nacht in ausreichend Wasser einweichen.

Am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Kichererbsen mit dem Teebeutel und mit Wasser bedeckt bei schwacher Hitze garen.

Danach den Teebeutel entfernen und die Kichererbsen abgießen.

Die Kartoffeln schälen und dünne Pommesform schneiden.

Die Zwiebel schälen, längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln.

Die Tomaten waschen und klein würfeln.

Öl in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebel anbraten, bis sie leicht gebräunt ist.

Den Kreuzkümmel und den Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten

Danach die Pommes dazu geben und unter Wenden kurz mit anbraten.

Ingwer, Chili, Koriander, Kurkuma und das Mangopulver unterrühren und dann die Tomaten zugeben.

Die Kichererbsen  zu den Kartoffeln geben, mit Salz und dem Zucker abschmecken.

Weitere 15 – 20 min bei kleiner Hitze kochen lassen. Eventuell etwas Wasser nachgießen, damit nichts anbrennt.

Die Schalotte und die Bundzwiebel in dünne Ringe schneiden, die Melisse in feine Streifen. Den Ziegenkäse in kleine Würfel schneiden.

Das Garam Masala unter die Kartoffel-Kichererbsen rühren, den Ziegenkäse, die Melisse und die Bundzwiebel ebenfalls. Wenn man mag, kann man etwas zur Deko zurückbehalten.

Auf Tellern anrichten, mit den Schalottenringen und den restlichen Ziegenkäsewürfeln sowie Bundzwiebelringen dekorieren und schmecken lassen. Khaane Kaa Mazaa Lejye!

22
Jan
10

Indische Woche: Gedämpfter Kokospudding

Zum Abschluss der indischen Woche im Hause Mestolo gehört natürlich nach allen anderen Gängen das Dessert.

Gelernt bei dem Kochkurs haben wir, dass indische Desserts unglaublich süß sind und wir würden eine eingedeutsche – weniger süße – Variante des Kokospuddings zubereiten. Dennoch ist dieses Dessert immer noch recht süß.

Allen nicht so großen Fans der indischen Küche sei gesagt, dass es hier nächste Woche wieder gänzlich unindisch zugehen wird…

Für den Pudding (4 Personen)
4 kleine Eier
290ml Kokosmilch
240g Palmzucker (alternativ: brauner Zucker)
1 Prise Salz

Den Ofen auf 150° vorheizen.

Die Eier mit der Kokosmilch, dem Palmzucker und der Prise verrühren.

Die Masse in vier Förmchen füllen.

Die Förmchen dann in ein tiefes Backblech oder eine Auflaufform stellen.

Mit so viel heißem Wasser auffüllen, dass die Förmchen bis etwa einem Zentimenter unter dem Rand im Wasser stehen.

Im Backofen dann ca. 60 min garen lassen.

Kokoscreme:
90 ml Kokosmilch
2 – 3 EL Reismehl (wir hatten dafür Reis im Mörser zermahlen)
1 EL Zucker

4 TL Kokosschnitzel

Kokosmilch, Reismehl und Zucker verrühren und in einem Topf aufkochen.

Dann ca. 3 min köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist.

Die Kokoscreme auf dem Pudding verteilen.

Die Kokosschnitzel in einer Pfanne anrösten und damit den Pudding garnieren.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende! फिर मिलेंगे

Quelle: Kochkurs „Indisch vegetarisch“ bei Anu Hey, Frank Petzchen Kochbücher & Kochseminare

21
Jan
10

Indische Woche: Malai Kofta

Malai Kofta sind Kartoffelbällchen, mit einer sehr aromatischen Füllung und in einer würzigen Sauce. Ich fand sie köstlich, da ich den Geschmack von Kreuzkümmel sehr liebe.

750g Kartoffeln
5 Cashewkerne, fein gehackt
1 EL Rosinen
2 Chilis, grün, fein gehackt
1/2 TL Zucker
je 1 TL Koriander-, Kreuzkümmel- und Chilipulver
1/2 TL Kardamompulver
Salz
4 EL Ricotta, abgetropft
Öl zum Fritieren

Für die Sauce:
2 Zwiebeln, sehr fein gehackt
3 Knoblauchzehen, gepresst
3 cm Ingwer, gerieben
3 Tomaten, gepellt, entkernt und fein gehackt
1 TL Chilipulver
je 1/2 TL Garam Masala, Kreuzkümmel- und Korianderpulver
2 TL Mohnsamenpaste
1/2 TL Zucker
1 EL Cashewkerne, fein gehackt
4 EL Creme-Double
Ghee (oder Öl)

Die Kartoffeln waschen und kochen. Danach schälen, stampfen bzw. durch die Kartoffelpresse schicken, salzen und abkühlen lassen.

Aus den anderen Zutaten die Füllung mischen.

Dann aus dem Kartoffelteig kleine Kreise formen und in jeden etwas von der Füllung in die Mitte setzen. Kleine Bällchen formen, gut verschließen.

Diese nun in heißem Fett ausbacken und im Ofen warmhalten. (Oder die Sauce vorher kochen)

Für die Sauce die fein gehackten Zwiebeln in etwas Ghee goldgelb anbraten. Dann Ingwer, Knoblauch und die Mohnpaste nacheinander dazu geben und anbraten.

Tomaten und alle anderen Gewürze hinzu fügen und langsam anbraten.

Anschließend Zucker, Cashews und die Creme-Double unterrühren und so lange auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.

Auf einem Teller mit den Koftas anrichten und servieren.

Dazu gab es den Reispilaw von gestern und frittierte Blumenkohlröschen mit Gemüse.

Dafür wurden Blumenkohlröschen in einem Teig getunkt und ebenfalls in heißem Öl ausgebacken.

Für die Sauce wurde Paprika längs geschnitten und mit Essig, Soyasauce und Ketchup aufgekocht zu einer süß-säuerlichen Sauce. Absolut unfotogen, aber schmackhaft und passte gut zum Menü. Vor allem die Gemüsesauce mochte ich wohl, die frittierten Blumenkohlteile waren auch gut, aber die muss ich nicht unbedingt haben.

Quelle: Kochkurs „Indisch vegetarisch“ bei Anu Hey, Frank Petzchen Kochbücher & Kochseminare




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