Archiv für Oktober 2009

30
Okt
09

Nachgekocht: Rübchen-Creme-Suppe

Rübchen-Creme

Neben den Quitten brachte die Gemüsekiste diese Woche gelbe Rübchen. Wieder mal das riesige Blogkochbuch zu Rate gezogen, stießen wir im Archiv von Genial lecker auf Teltower Rübchencreme. Mit der Ausrufezeichen-Aufforderung, das unbedingt nachzukochen. Das haben wir dann gern gemacht – und haben es nicht bereut.
Auf die Schinkenbeilage haben wir allerdings verzichtet und stattdessen ein geräuchertes Forellenfilet eingelegt. Auch sonst hab ich mich (fast) komplett ans Rezept gehalten.

600g gelbe Rübchen
2 Schalotten
2 EL Honig
1 EL Butter
2 Lorbeerblätter
600 ml Gemüsebouillon
200 ml Sahne
Salz, Muskat, Olivenöl
2 Forellenfilets

Die Schalotten fein würfeln, die Rübchen schälen und würfeln.

Die Butter in einem Topf schmelzen und die Schalotten darin glasig werden lassen. Den Honig beifügen und kurz anschmelzen lassen.

Die Rübchenwürfel und die Lorbeerblätter dazu und alles zusammen erhitzen.

Mit der Bouillon ablöschen und die Sahne unterrühren.

Dann bei kleiner Hitze alles zusammen 10 – 15 min köcheln lassen.

Die Lorbeerblätter entfernen und die Suppe pürieren.

Mit Salz und Muskat abschmecken.

Das Forellenfilet in kleine Stücke teilen, in die Suppe einlegen und mit einem Faden Olivenöl toppen.

Ganz wunderbar ist der Honig in der Suppe, der leicht durchschmeckt und der Suppe eine besondere Note gibt.  Überhaupt ist die Suppe überraschend würzig und recht kräftig im Geschmack. Und sehr flott gemacht.

Alles in allem ein gelungenes Rezept und wieder mal eine Freude, was Gutes gefunden zu haben.

29
Okt
09

Nachgekocht: Quitten-Kartoffel-Gratin

Quitten-Gratin

Die Gemüsekiste brachte Quitten und uns damit kurz in Verlegenheit. Aber, es lebe die Bloggemeinde mit einem riesigen Fundus an Rezepten. Beim Sammelhamster sind wir dann fündig geworden, auf der Suche nach Quitten-Rezepten, die nicht Gelee oder Marmelade sind und…

…es wurde ein Gratin, mit Kartoffeln, Rocquefort, etwas Sahne und eben Quitten. Die wir übrigens noch nie gegessen haben, außer eben als Gelee oder Marmelade.

Die Dinger sind aber wirklich unglaublich gut, etwas obstig, aber nicht zu süß, schön frisch durch das säuerliche und doch ein schöner Geschmack nach Herbst. Ich kann gut verstehen, dass der Sammelhamster das Rezept schon zum Lieblingsessen erklärt hat.

5 Kartoffeln
2 Quitten
200ml Sahne
60 g Roquefort
100 ml Gemüsebouillon

Kartoffeln dünn gescheibelt (wer möchte auch geschält) und Quitten geschält* und gestückelt abwechselnd in eine Auflaufform schichten.

Sahne, Roquefort und Gemüsebouillion verquirlen und über Kartoffeln und Quitten gießen.

Foto in den offenen Backofen und dann beschlägt die Linse...

Obenauf haben wir dann noch ein Ziegenjoghurt verteilt, das muss aber nicht und war auch nicht im Original-Sammelhamster-Rezept.

Ca. 45 min in den Backofen bei 200°.

  

Quitten-Öl

 

 

 

*Die Quittenschalen ruhen hier für die 3 – 6 Monate in Olivenöl und wenn sie da wieder rauskommen, hat man ein ganz wunderbar duftendes Körperöl.

28
Okt
09

Zwiebelkuchen mit Walnüssen

Zwiebelkuchen

Für den Teig:
250g Mehl
Salz
100g Butter
4 EL Wasser
Hülsenfrüchte zum blindbackenZwieblringe

Für den Belag:  
2 TL Thymianblättchen
750g Zwiebeln
3 Eier
Pfeffer, Salz
300g Sauerrahm
1 Handvoll Walnusskerne, grob gehackt
2 EL ÖL

Aus dem Mehl, etwas Salz, Butterflocken und 4 EL einen Mürbeteig herstellen und diesen 30 min im Kühlschrank zwischenlagern.

Den Backofen auf 200° vorheizen.

Den Teig ausrollen, in eine Springform geben und einen kleinen Rand stehen lassen.

Backpapier kreisrund ausschneiden, auf den Teig legen und mit Erbsen o.ä. beschweren und auf der unteren Schiene ca. 15 min backen. (blindbacken)

Blindbacken

Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden und in einem Topf mit dem Öl ca. 15 min lang dünsten. Die Thymianblättchen zum Ende hinzufügen und gut verrühren.

Eier und Sauerrahm mit einem Schneebesen miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Zwiebeln auf den vorgebackenen Teig legen (die Erbsen und das Backpapier vorher entfernen…), mit der Sauerrahm-Eier-Masse übergießen und den gehackten Walnüssen bestreuen.

Für weitere 35 min auf der mittleren Schiene backen.

Nahaufnahme

Dazu hatten wir Federweißen, allerdings in rosé.

27
Okt
09

Schokoladen-Creme

Schokocreme

Eine wahre Kalorienbombe, ein Fest für Schokoholiker, ein Dessert, welches einen in Schokoladen-Koma fallen lässt…

Rezept für 4 Portionen:

200 ml Milch
100 ml Sahne
100 g Schokolade (mind. 70% Kakao)
3 Eigelb
2 EL Zucker

Den Backofen auf 160° vorheizen.

Milch und Sahne in einem kleinen Topf erhitzen.

Die Schokolade hacken und in der warmen Milch-Sahne-Mischung unter Rühren schmelzen.

Eigelb und Zucker in einer Schüssel cremig schlagen.

Die heiße Schokoladensahne unter Rühren nach und nach dazugießen.

75%ige...Vier ofenfeste Auflaufförmchen in eine Auflaufform stellen und so viel heißes Wasser angießen, dass die Förmchen zu zwei Dritteln ihrer Höhe im Wasser stehen.

Die Schokoladenmischung in die Förmchen gießen.

Auf mittlerer Schiene im Backofen 30 min erhitzen.

Die Förmchen herausnehmen und abkühlen lassen.

Quelle: Anne-Katrin Weber,Vegetarisch durchs ganze Jahr, GU

26
Okt
09

Graupen-Risotto mit Rote Bete-Chips

Graupotto

Letztens haben wir ein vegetarisches Kochbuch (Anne-Katrin Weber,Vegetarisch durchs ganze Jahr, GUgeschenkt bekommen. Hatten wir auch noch nicht, also ein vegetarisches Kochbuch überhaupt, da ich ja meistens ziemlich freestyle koche.

Aufgeteilt in alle vier Jahreszeiten deckt das Buch ein doch recht breites Spektrum ab, wiederum dann nochmal unterteilt in Suppen, Snacks, herzhafte und süße Hauptgerichte und Desserts.

Auf den Herbstseiten fanden wir dann das Graupen-Risotto oder, wie Robert es nennen würde, Graupotto – schließlich ist ja kein Reis drin.

Farblich sehr ansprechend, geschmacklich sehr gut und somit ein passender Beitrag zum regelmässigen monatlichen Blog-Event von FoodFreak – Dein Kochbuch das unbekannte Wesen.

 Für das Risotto:
250g rote Bete
1 kleine Schalotte
Olivenöl
175 g Graupen
1 TL Thymianblättchen
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
80 ml Weißwein
600 ml Gemüsebouillion
Saft einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer
75 g Pecorino

Die rote Bete schälen und in sehr klein würfeln, die Schalotte ebenfalls fein würfeln und in Öl glasig dünsten.

Rote Bete-Würfel, Nelken, Lorbeer, Thymian und die Graupen hinzufügen, andünsten und mit dem Weißwein ablöschen.

Mit der Gemüsebouillion aufgießen und alles köcheln lassen, bis es gar ist (25 – 30 min)

Lorbeer und Gewürznelken herausnehmen (wem das gelingen mag bei zwei Nelken im Topf, sei dahin gestellt – Herr Mestolo hatte sie dann mitgegessen).

Den Zitronensaft unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Käse auf dem auf den Tellern angerichteten Risotto darüberhobeln und mit den Chips garnieren.

Für die Chips:
1/2 rote Bete, in 1mm dicke Scheiben gehobelt
Olivenöl
(Im Buch wurden die Chips in einem halben Liter Öl frittiert. Weil mir das zuviel Öl war für nur ein paar Chips, habe ich sie in der Pfanne mit weniger Öl, nur leicht schwimmend, frittiert.)




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