Archiv für Mai 2009

31
Mai
09

Oliventapenade und rotes Zedernuss-Pesto

Oliventapenade und rotes Zedernuss-Pesto – vielseitig verwendbar, z.B. auf geröstetem Brot oder zu Pasta.

Pesto und Oliventapenade

Rotes Zedernuss-Pesto:
1 Handvoll Zedernüsse
1 Handvoll getrocknete Tomaten, klein geschnitten
1 große Knoblauchzehe
reichlich Olivenöl
2 TL Parmesan (man kann auch mehr nehmen, wir hatten aber nur noch einen Rest)

Alle Zutaten im Mixer pürieren.

Oliventapenade

Oliventapenade:
1 – 2 Sardellenfilets, abgespült und abgetrocknet
60g entsteinte, schwarze Oliven
1 TL Kapern
1 große Knoblauchzehe
6 EL Olivenöl

Alle Zutaten mit einem Messer fein hacken (wenn man die Tapenade feiner haben möchte, kann man auch alles im Mixer pürieren) und mit dem Olivenöl vermischen.

Schmackhaftes Duo

Das Zedernuss-Pesto hatten wir am anderen Tag auch noch als Sauce für die Pasta genommen, etwas verdünnt mit dem Pasta-Kochwasser, zusammen mit frischem Basilikum und gerösteten Zedernüssen.

Tagliatelle und Pesto

29
Mai
09

DKduW: Crostata di marmellata

Crostata
 
Frisch gekauft und sehr begeistert bin ich von meiner neusten Errungenschaft auf dem Kochbuch-Sektor: La Cucina Casalinga. Tolle italienische, traditionelle Landküche für alle Anlässe: Antipasti, primi e secondi, carne, pesce, cotorni e dolci.  Das neue Kochbuch liefert mir einen guten Grund bei Foodfreaks DKduW mitzumachen: Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen.  
 
Hier nun unser Beitrag aus der Abteilung Dolci: Crostata di marmellata, ein Mürbeteigkuchen mit Marmeladenfüllung, ein typisches Rezept aus der Emilia Romagna.

200g Mehl
100g Zucker
100g Butter
die abgeriebene Schale einer Zitrone
säuerliche Marmelade (hier: Johannisbeer-Gelee)

Aus Mehl, Butter, Zucker und Zitronenschale einen glatten Teig zubereiten. Backpapier auf einer Arbeitsfläche auslegen und den Teig darauf ca. 0,5 Zentimeter ausrollen. Etwas Teig für das Gittermuster abschneiden und den restlichen Teig kreisrund ausrollen.

Den Teig dann in eine gefettete Springform legen, einen Rand von ca. 1 Zentimeter Höhe bilden. Den Boden dünn mit Marmelade bestreichen.

Aus dem restlichen Teig ein Gittermuster auf den Kuchen legen und alles bei 180°C (vorgeheizt)  ungefähr 25 – 30 Minuten backen.

Das typische Gittermuster

So gern ich koche, so schwer fällt mir das Backen Der Kuchen ist zwar relativ schnell und einfach zu machen, vielleicht nicht wirklich anspruchsvoll, aber für mich um so vieles anstrengender als ein 3-Gänge-Menu zu zaubern. Ich werd‘ ihn trotzdem wieder backen 😉

Ach so, und das Buch, das möchte ich nach dem ersten Durchblättern schon nicht mehr missen, es ist ein wundervoller Quell an Kücheninspiration für Rezepte, genau wie wir sie mögen.

 

28
Mai
09

Fremdkochen: Pasta, salmone e salicornia

Pasta nera, salmone e salicorne

Wenn die Hüttenhilfe zum Fremdkochen Meer aufruft,  sind wir dabei.
Pasta soll’s geben, das liegt nahe bei uns. Lachs dazu wär fein – das liegt nahe beim Thema. Gefunden und spontan gekauft  habe ich dann noch die Salicornia – alles zusammen mit der Safransauce ergibt auf dem Teller ein Leuchtfeuer an Farben und eine himmlische Kombination hervorragend zusammen-passender Geschmackserlebnisse.

Fremdkochen Meer

 Sepia-Pasta-TeigFür die Pasta:
250g Hartweizengrieß
4g Sepia-Tinte
Wasser, 1 TL Salz

Hartweizengrieß, Sepia-Tinte, Wasser und Salz zu einem Teig verkneten und diesen ca. 30 Minuten ruhen lassen.

4g Sepia-Tinte sind ausreichend für bis zu 300g Hartweizengrieß, denke ich. Der Teig wird eher dunkel anthrazitfarben, die gekochte Pasta ist aber schwarz. Die Sepia-Tinte bekommt man im gut sortierten Fischfachhandel.

Den geruhten Teig nicht zu dünn ausrollen und mit unserer Chitarra haben wir dann die breiteren Spaghetti gemacht:

Sepia-Pasta

Für die Sauce:
2 EL Mehl
200 ml Milch
8 – 10 Safranfäden

1 Msp. Muskat
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
100 ml Weißwein
Salz
2 EL bestes Oliven-Öl

Das Mehl in einem Topf vorsichtig anrösten, ohne dass es braun wird. Dann mit der Milch aufgießen und gut verrühren, bis es sämig wird.
Den Weißwein dazugeben und weiter rühren. Den Safran unterrühren und den Topf vom Herd nehmen. Das Ganze dann 5 Minuten stehen lassen und ab und an rühren. Salzen und die Zitronenschale zufügen, dann den Topf wieder auf den Herd stellen und die Sauce auf der kleinsten Stufe warm halten. Zum Schluß das Olivenöl unterrühren.

Lachs und Salicornia

außerdem:
300g frischen Bio-Lachs, also wirklich frisch – keine TK-Ware
1 EL Öl
1 EL Butter
1 Handvoll Salicornia

Lachs

 

 

Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und den gewürfelten Lachs darin von allen Seiten braten.

 

 

 Die Salicornia waschen. Wir haben uns nach Geschmacksprobe dafür entschieden, die Salicornia roh zu essen, sie sind knackig, leicht salzig und schön frisch.

In reichlich Salzwasser die Pasta kochen, bis sie an die Oberfläche steigt. Abschütten und abtropfen lassen.

Auf einem vorgewärmten Teller die Salicornia legen und obendrauf die Pasta anrichten. Mit der Safransauce und dem Lachs umgeben und rasch servieren.

Die Rezeptidee (und damit sind wir wieder beim Fremdkochen) ist von Ulli, mit meinen Variationen.

27
Mai
09

Melone. Minze. Feta.

Feta, Minze und Melone

In Erinnerung an griechische Urlaube auf Kreta oder Rhodos essen wir heute noch gerne an heißen Tagen Feta mit Minze und Wassermelone. Ein wundervoll erfrischender, schnell zubereiteter Salat.

1/2 gewürfelte Wassermelone
180g griechischen oder bulgarischen Schafskäse
10 frische, in Streifen geschnittene Minzeblätter

Alles in einer Schüssel miteinander vermischen und gekühlt genießen.

Und weil’s so schön ist und das Rezept so kurz, ein paar Impressionen vom letzten Urlaub im Süden Kretas.

Gortis

Gortis

Lentas

Lentas

Kloster Ogiditrias

Kloster Ogiditrias

Agia Triada, Kreta
Agia Triada
Kreta

Agii Deka

Der Hafen von Matala, Kreta

Bootshafen Matala

Matala, Steinzeithöhlen

Matala, Steinzeithöhlen

Lassithi-Hochebene

Lassithi-Hochebene

Kirche bei Festos

Kirche bei Festos

 

 

25
Mai
09

Senfei mit Kartoffel-Püree

pochierte Eier mit Senfsauce und Kartoffel-Püree

„Daran sollt ihr sie erkennen…“, wie ein guter Bekannter mal so schön sagte, als von circa acht Personen nur die drei, die in der DDR aufgewachsen waren, sich voller Begeisterung einem Topf mit Senfeiern näherten und keiner daran vorbeigehen konnte, ohne nicht wenigstens ein Ei zu stiebitzen…

Auch ich kann’s (und will’s) nicht verleugnen. Und wenn ich nun auch schon mehr als die Hälfte meines Lebens im Rheinland wohne – Eier mit Senfsauce und Kartoffel-Püree schmecken immer noch richtig gut.

Für die Senfsauce:
100 ml – 150 ml Senf (den preiswerten, mittelscharfen aus’m Glas, nur so schmeckt’s wie früher)
2 EL Kapern
1 EL gehackten Dill
20 g Mehl
500 ml Milch

Für die Eier:
4 Eier
5 EL Essig
3 EL Kapernsud

Für das Kartoffelpüree:
5 große Kartoffeln
1/2 Bund glatte Petersilie
je 50 ml Sahne und Milch
Salz, Muskatnuss

Das Mehl in einem Topf anrösten, ohne dass es braun wird und mit der Milch aufgießen. Unter ständigem Rühren warten, bis die Milch eindickt. Den Senf und die Kapern dazu, etwas salzen. Warm stellen und kurz bevor die Eier kommen, den gehackten Dill unterrühren.

In einem Topf Wasser mit 5 EL Essig und 3 EL Kapernsud zum Kochen bringen. Die Eier einzeln aufschlagen und vorsichtig in das siedende Wasser gleiten lassen. Nach 5 – 7 Minuten Kochzeit mit einem Schaumlöffeln herausheben und in die warme Senfsauce legen.

Die Kartoffeln schälen, würfeln und kochen. Dann das Wasser abgießen, 50 ml Milch, 50 ml Sahne und 2 EL Butter unterrühren und mit einem Kartoffelstampfer pürieren. Abschmecken mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss und einen halben Bund gehackte glatte Petersilie unterrühren.

Dazu hatten wir Kopfsalat mit einem Sauerrahm-Dressing.

Wirklich gut. Wie früher.




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